Posting 48 - Die Privilegien der Beamten - update per Nov. 2019
Als "die neuen Adeligen" bezeichnet Torsten Ermel die deutschen Beamten. In seinem neuen Buch rechnet der Wirtschaftsprüfer vor, was die Staatsdiener hierzulande wirklich verdienen - und kommt zu frappierenden Ergebnissen. In einer fünfteiligen Serie exklusiv für das "Manager Magazin" (Artikel-Link siehe unten) stellt der Autor seine wichtigsten Thesen vor, die für viel Gesprächsstoff sorgen dürften - nicht nur unter Beamten.
Wer als Beamter auf 40 Dienstjahre kommt, erreicht 71,75 % des Bruttoendgehalts. Akademiker etwa gehören zum höheren Dienst mit den Besoldungsgruppen A 13 bis A 16. Wer beispielsweise in Baden-Württemberg Dienst tut, hat Bruttoendgehälter ab 1.1.2019 zwischen 5.227 € (A 13 für einen Studienrat) und 7.150 € (A 16 für einen Oberstudiendirektor). Damit liegt die Beamtenpension für einen ehemaligen Studienrat bei 3.750 € (= 71,75 % von 5.227 €). Beim Oberstudiendirektor (A16) sind es sogar 5.130 € (= 71,75 % von 7.150 €).
Für Freiberufler hingegen gilt, sich nicht allein auf ihre Versorgungswerke zu verlassen, da deren Renditen stark rückläufig sind und vor allem jegliche Versorgungsgarantie fehlt. Ein Beispiel aus der Ärzteversorgung in BW: Wenn ein Neurentner 40 Jahre lang immer den Höchstbeitrag gezahlt hat, erhält er derzeit eine Altersrente aus der berufsständischen Versorgung von 3.460 € bei Erreichen der Regelaltersgrenze - mit jedoch deutlich sinkender Tendenz. Vgl. https://gafib1.blogspot.com/2019/03/posting-50-versorgungswerke-der.html
Vgl. zu den Mehrwerten einer rationalen Vorsorgegestaltung: http://gafib.de/72/finanztraining
Vgl. zu effektivem Sparen: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-638935.html
Vgl. zu geforderten Korrekturen bei der Beamtenbesoldung: http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/beamtenbesoldung-wie-beamte-fair-bezahlt-werden-ein-plaedoyer-a-1081776.html
Vgl. "Staatliche Finanzplanung ist nicht nachhaltig": https://gafib1.blogspot.com/2019/03/posting-56-staatliche-finanzplanung.html
Artikel-Link:
Als "die neuen Adeligen" bezeichnet Torsten Ermel die deutschen Beamten. In seinem neuen Buch rechnet der Wirtschaftsprüfer vor, was die Staatsdiener hierzulande wirklich verdienen - und kommt zu frappierenden Ergebnissen. In einer fünfteiligen Serie exklusiv für das "Manager Magazin" (Artikel-Link siehe unten) stellt der Autor seine wichtigsten Thesen vor, die für viel Gesprächsstoff sorgen dürften - nicht nur unter Beamten.
Wer als Beamter auf 40 Dienstjahre kommt, erreicht 71,75 % des Bruttoendgehalts. Akademiker etwa gehören zum höheren Dienst mit den Besoldungsgruppen A 13 bis A 16. Wer beispielsweise in Baden-Württemberg Dienst tut, hat Bruttoendgehälter ab 1.1.2019 zwischen 5.227 € (A 13 für einen Studienrat) und 7.150 € (A 16 für einen Oberstudiendirektor). Damit liegt die Beamtenpension für einen ehemaligen Studienrat bei 3.750 € (= 71,75 % von 5.227 €). Beim Oberstudiendirektor (A16) sind es sogar 5.130 € (= 71,75 % von 7.150 €).
Für Freiberufler hingegen gilt, sich nicht allein auf ihre Versorgungswerke zu verlassen, da deren Renditen stark rückläufig sind und vor allem jegliche Versorgungsgarantie fehlt. Ein Beispiel aus der Ärzteversorgung in BW: Wenn ein Neurentner 40 Jahre lang immer den Höchstbeitrag gezahlt hat, erhält er derzeit eine Altersrente aus der berufsständischen Versorgung von 3.460 € bei Erreichen der Regelaltersgrenze - mit jedoch deutlich sinkender Tendenz. Vgl. https://gafib1.blogspot.com/2019/03/posting-50-versorgungswerke-der.html
Vgl. zu den Mehrwerten einer rationalen Vorsorgegestaltung: http://gafib.de/72/finanztraining
Vgl. zu effektivem Sparen: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-638935.html
Vgl. zu geforderten Korrekturen bei der Beamtenbesoldung: http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/beamtenbesoldung-wie-beamte-fair-bezahlt-werden-ein-plaedoyer-a-1081776.html
Vgl. "Staatliche Finanzplanung ist nicht nachhaltig": https://gafib1.blogspot.com/2019/03/posting-56-staatliche-finanzplanung.html
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