Samstag, 21. März 2015

Posting 20 - Immobilienbewertung - was ist meine Immobilie wert? Der Capital-Immobilien-Kompass bietet gute Orientierung!

Selbstnutzer und Investoren finden hier aktuelle Informationen für jeden Ort in Deutschland. Neben den Miet- und Kaufpreisen für Bestand und Neubau erscheint auch die Bruttomietrendite. Dazu werden täglich rund 400.000 Objektangebote erfasst, nach wissenschaftlichen Methoden aufbereitet und die Daten monatlich aktualisiert.
Eine intensive Analyse nach Mikrolage wird immer wichtiger, da der Immobilienmarkt kleinteiliger wird. Bei Kaufpreisen in Metropolen des oft 25-fachen einer Jahreskaltmiete (= 4% Bruttomietrendite) wird es zunehmend schwieriger, noch eine angemessene (Netto-)Rendite zu erzielen, zumal die Mietpreisentwicklung seit einigen Jahren abflacht. Man sollte "bei diesem Einstiegsniveau nicht mehr mit erheblichen Preissteigerungen rechnen", kommentiert der Rat der Immobilienweisen in seinem Frühjahrsgutachten 2015 oder auch der Immobilien-Ökonom Prof. Tobias Just, Uni Regensburg.

Dass die Immobilienpreise - primär in den Metropolen -  in den letzten Jahren seit ca. 2010 stärker gestiegen sind, liegt übrigens eher an den Wanderungssalden und aktuell positiven Einkommenserwartungen (Konjunktur-abhängig) als am Niedrigzinsumfeld - dieses wirkt jedoch unterstützend.

Längerfristig betrachtet von 1970 bis 2014 war die allgemeine Wertentwicklung von Immobilien in Deutschland sehr schwach, sie konnte kaum die Inflation ausgleichen (vgl. FAZ-Artikel im Link).

http://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/finanzen/674957172/1.3194103/default/reale-hauspreise-ausserhalb.jpg

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/immobilienpreise-in-deutschland-sind-niedrig-13158653-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Vgl. http://www.immobilien-zeitung.de/wohnungsmaerkte

Vgl. zur Immobilienpreisentwicklung: https://www.europace.de/presse/

Vgl.: Immobilie oder Aktiendepot? http://zendepot.de/eigenheim-vs-etf-portfolio-wer-hat-die-nase-vorn/

Vgl.: Pfiffiger Vergleich Immobilien- mit Aktien-Investment: http://finanzglueck.de/immobilien-oder-aktienmarkt-teil-2/

Und hier noch was für "Querdenker": http://zendepot.de/zehn-wege-mit-einer-immobilie-ungluecklich-zu-werden/

Wenn eine Immobilie, dann aber steueroptimiert: https://www.steuertipps.de/haus-wohnung-vermieten

Artikel-Link:

Posting 19 - Die Verschuldung in Deutschland und auf der Welt steigt enorm - kommen wir da wieder raus?

Nach einer Studie von McKinsey Global Institute von Februar 2015 sind alle großen Volkswirtschaften heute weit höher verschuldet als zu Beginn der Finanzkrise im Jahre 2007. Die globalen Schulden (ohne private Haushalte) sind seitdem um 51 Billionen Dollar auf 159 Billionen Dollar gestiegen (Q2-2014), inkl. privater Schulden auf 199 Billionen US-$. Allein das Wachstum der globalen Staatsschulden betrug +9,3% pro Jahr. Die Anleihenmarkt-Kapitalisierung beträgt in 2016 ca.140 Billionen US-Dollar, die fehlenden ca. 59 Bill. US$ liegen in Bank- und Hypothekenkrediten.

Quelle: http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2015/02/26/alles-steigt-verschuldung-armut-einkommensungleichheit/

Im Vergleich dazu ist das Volumen des globalen Aktienmarktes (=Marktkapitalisierung) mit 70 Billionen US-Dollar im Mai 2017 viel geringer (ca. 50 % der Anleihenmarkt-Kapitalisierung). Der Wert aller Goldbestände hingegen beträgt weltweit nur etwa 3 Bill. US-Dollar.

Es kann nicht verwundern, dass aufgrund des Nullzinsumfeldes erhebliche zusätzliche Mittel in die Aktienmärkte strömen und deren Kurse weiterhin stark beflügeln. Wenn auch nur 10% der Anlagen im Rentenmarkt (= 14 Bill.) zusätzlich in den Aktienmarkt gehen, so bedeutet dies eine Expansion des Aktienmarktvolumens um 20 %. Auch institutionelle Anleger wie der Norwegische Staatsfonds haben ihre Aktienquote inzwischen auf ca. 66 % erhöht zulasten der Anleihenquote (Zielmarke zum 01.04.2017 adjustiert von 60 % auf 70 % Aktienquote). http://www.nbim.no/en/investments/

http://www.smart-webkatalog.de/blog/boerse/globale-aktienmarktkapitalisierung/

Vgl. http://www.theguardian.com/business/2015/oct/07/next-financial-crash-is-coming-imf-global-stability-report

Vgl. GAFIB-Posting 56 zur Staatl. Finanzplanung in D: https://gafib1.blogspot.com/2019/03/posting-56-staatliche-finanzplanung.html

Vgl. Die Finanzsituation in einem Bild: http://money.visualcapitalist.com/worlds-money-markets-one-visualization-2017/

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Posting 18 - Hohe Aktienrenditen auf lange Sicht - das Rendite-Dreieck des Deutsches Aktien-Instituts beweist hohe und sichere Langfrist-Aktienrenditen!

„Mit dem Renditedreieck zeigen wir, dass Anleger mit einem breitgestreuten Investment in Aktien oder Aktienfonds langfristig sehr gute Renditen erzielen von 6% - 9% pro Jahr“, erläutert Christine Bortenlänger. Die aktualisierte Auflage des Dreiecks auf Basis des Deutschen Aktienindexes Dax des Jahres 2014 zeige dies eindrucksvoll (siehe auch weiterführender Link unten).

Dass Unternehmensbeteiligungen (=Aktien) im Wert steigen, liegt schlicht daran, dass laufende Erträge erzielt werden. So haben die 30 Dax-Unternehmen im Jahre 2014 bei 1.250 Milliarden Euro erzieltem Umsatz auch 109 Milliarden (= 8,7%) an operativem Gewinn erzielt, was sich in der Wertentwicklung der Beteiligungen niederschlägt.

Bezogen auf den deutlich breiter investierenden Welt-Index "MSCI World" (die ca. 1.650 führenden Industrieländer-Unternehmen) lässt sich für die 48 Jahre von 1970 bis 2017 die Aussage treffen, dass die Renditen in 35 von 48 Jahren positiv waren, d.h. in ca. drei von vier Jahren bei einer durchschnittlichen Jahresrendite von +7,9 %.

vgl.: Erträge von Anlageklassen (Kap. 28 -> Aktien -> Globale Aktienmarkterträge) in "Guide to the Markets"
http://www.jpmorganassetmanagement.de/de/showpage.aspx?pageID=511

vgl.: Aktienmarktrenditen von Jan. 1995 bis Juli 2015: http://www.dasinvestment.com/nc/investments/maerkte/news/datum/2015/09/25/44-emerging-markets-und-industrielaender-im-vergleich/

vgl.: http://aktion-pro-aktie.de/zahlen-und-fakten/

vgl.: Kennzahlen Dax, MDAX etc.: http://boersengefluester.de/10-jahres-durchschnitt-kgv-kbv-dividendenrendite/

Artikel-Link:

https://www.dai.de/de/das-bieten-wir/studien-und-statistiken/renditedreieck.html
Posting 17 - Honorarberatung lohnend? Warum sich ein Honorarberater für Sie sehr wohl lohnt.

Die Frau hinter der Wursttheke nennen wir „Wurstverkäuferin“, den Mann im Autohaus „Autoverkäufer“. „Finanzproduktverkäufer“ hingegen kommen in unserem Wortschatz nicht vor – stattdessen sprechen wir vom „Bankberater“. Genau genommen ist das aber ein Etikettenschwindel. Warum, das lesen Sie im folgenden Artikel.

Artikel-Link:

Sonntag, 15. März 2015

Posting 16 - Vermögensaufbau im Alter 50+ ? Worauf kommt es an?

Deutschland ist eine Supermacht des Sparens, und daran ändern die Niedrigzinsen offenbar herzlich wenig. Einige Aspekte, die für einen qualifizierten Vermögensaufbau wichtig ist, beleuchtet dieser Artikel.

Vgl. auch: http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article137453340/Diese-Fehler-machen-Deutsche-bei-der-Geldanlage.html

Artikel-Link:
Posting 15 - Dimensional Fund Advisors und rationales Investieren

Eigentlich eine Präsentation einer wissenschaftlich orientierten Fondsgesellschaft - aber als "Abfallprodukt" sind sogleich einige entscheidende Botschaften enthalten, wie rationales Investieren heute funktioniert.
Christoph Kanzler, Deutschlandchef des US-Fondsanbieters "Dimensional Fund Advisors" erklärt moderne Investitionsprinzipien

Vgl. The Center for Research in Security Prices (CRSP) is the recognized leading provider of research-quality, historical market data and returns. http://www.crsp.com/products/investment-products

Vgl. Portfolios mit Dimensional Fonds sind noch effizienter als mit ETFs (siehe Factsheet; bei der Index-Performance sind auch noch Fonds-Kosten abzuziehen von ca. 0,8 %) https://us.dimensional.com/strategies/global-strategies/global-strategies/global-equity-portfolio-(i).aspx

Vgl. Dimensional-Philosopie: http://www.fondsprofessionell.de/news/vertrieb/headline/dimensional-laenderchef-kanzler-finanzberater-sind-wie-fitnesstrainer-117002/

Artikel-Link:

Posting 14 - Vorsorgevermögen im Rentenalter - was geschieht damit?

Altersvorsorgevermögen wird im Rentenalter zu einem großen Teil gar nicht für den ursprünglich gedachten Zweck verwandt. Das ergaben Untersuchungen des Deutschen Instituts für Altersvorsorge, die in der neuen DIA-Studie "Psychologie der Altersvorsorge: Entscheidungsfindung in der Entsparphase" veröffentlicht wurden. Die Studie zeigt typische Verhaltensformen beim Umgang mit Einkommen und Vermögen in der Rentenphase.

Artikel-Link:

Posting 13 - Das "Buy-and-hold" Konzept: Weil es bis heute nichts Besseres gibt für Privatanleger!

Gerd Kommer ist ein publizierender Investmentbanker, der im Einklang mit den finanzwissenschaftlichen Ergebnissen das "Buy-and-Hold"-Konzept konsequent vertritt und den Weg sowie die Begründung zu einem effizienten "Weltportfolio" aufzeigt. Kommer plädiert eindeutig für "passives" Investieren, das sowohl Risiken als auch den Zeitaufwand minimiert.

Hier auch noch ein Beitrag von Prof. Thorsten Hens zu typischen "Anlegerfallen". Am sichersten entgeht man diesen auch mittels "buy-and-hold".  https://www.sgkb.ch/download/online/Psyche_der_Anleger_Thorsten_Hens_FuW-Sonderdruck_.pdf

Vgl. auch: Schwache "aktiv gemanagte" Fonds: http://www.welt.de/wirtschaft/article148691959/Warum-Fondsmanager-vollkommen-ueberschaetzt-sind.html

Artikel-Link:
Posting 12 - Die Deutschen sind schlechte Anleger - es mangelt an Wissen, Können und Geduld!

Wenn es um Vermögensbildung geht, sind die Deutschen weniger rational, als vielmehr geprägt von historisch-politischen Erfahrungen und Einflüssen, was ihnen eine unabhängige Sichtweise versperrt.

Vgl. auch: http://www.merkur-online.de/aktuelles/wirtschaft/tipps-altersvorsorge-grundfehler-beim-sparen-mm-4169094.html

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Posting 11:  Hohe Kosten schmälern die Rendite aktiv gemanagter Fonds!

Was die Fondsgesellschaften der Sparkassen "Deka" und der Volks- und Raiffeisenbanken "Union Investment" an Fonds vertreiben, ist mit einiger Vorsicht zu betrachten. Mehr als die Hälfte des angelegten Vermögens in Deka-Fonds (57%) bzw. Union Investment (53%) befindet sich in Fonds mit schwacher Wertentwicklung.

Dazu passt ein Blick auf die (nicht ausgewiesenen) hohen Transaktionskosten einiger Fonds wie Deka, vgl. in der folgende Studie aus Jan. 2015: http://www.petersmann-institut.de/news/artikel-zur-studie-die-ungeahnte-dimension-der-fondskosten-die-transaktionskosten

Vgl. https://www.justetf.com/de/news/etf/die-tatsaechlichen-kosten-eines-etfs-gesamtkostenquote-ter-vs-total-cost-of-ownership-tco.html?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=20150823-newsletter-aug-15&utm_content=Mailing_9298311

Nur wenige Fondsmanager können tatsächlich den Markt schlagen. Auch 2014 war dies nicht anders, wie eine aktuelle Untersuchung von S&P Dow Jones Indizes nun zeigt. https://www.extra-funds.de/downloads/SPIVA_Europe_Year-End_2014.pdf

Vgl.: Bestands-Provisionen (Kick-backs) der zehn beliebtesten Fonds; http://www.dasinvestment.com/berater/news/datum/2014/08/01/die-kick-backs-der-zehn-beliebtesten-fonds-deutschlands/

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