Posting 65 - Perspektiven für private Vermieter eingetrübt
Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) vom September 2017 weist darauf hin, dass es zwar noch eine relativ hohe Zahl an privaten Vermietern in D gibt, diese aber zu bröckeln droht, weil - neben den vielerorts bereits sehr hohen Kaufpreisen - die externen Belastungen ansteigen und das Vermietungsgeschäft zusätzlich erschweren.
Auszug aus der Studie: "Auffällig ist, dass die Zahl der Vermieter trotz bester Voraussetzungen aufgrund des Niedrigzinsumfelds, der Konjunktur und der starken Wohnungsnachfrage stagniert. Allerdings nehmen auch die Belastungen für private Kleinvermieter zu. Hier sind sowohl die finanziellen Belastungen aus energetischen Modernisierungen als auch die zunehmenden Regulierungen wie etwa die Mietpreisbremse oder Erhaltungssatzungen (Milieuschutz) zu nennen.
Angesichts der großen Diversität der Vermieter (das Klischee vom überwiegend "reichen" Vermieter trifft nicht zu) ist daher eine Politik mit mehr Augenmaß gefordert, damit es Deutschland nicht wie anderen Ländern geht, in denen private Vermieter durch steigende Anforderungen und Regulierungen letztlich aus dem Markt gedrängt worden sind."
Vgl. zur Preisentwicklung: "Jeder Investor weiß um die jüngste Preisentwicklung am deutschen Wohnimmobilienmarkt", sagt Thomas Meyer, Vorstandschef der Wertgrund AG auf der Expo Real im Okt. 2017. "Weil ein Ende des starken Aufwärtstrends zunehmend wahrscheinlich wird, ist es wirtschaftlich ratsam, voll entwickelte Objekte zu veräußern." http://www.fondsprofessionell.de/news/uebersicht/headline/immobilienprofis-prognostizieren-ende-der-preisrally-137745/ref/2/
Vgl. Langzeitvergleich Immobilien-/Aktienmarktentwicklung: Seit 1980 in D +10,1 % p.a. im Aktienmarkt und +4,1 % p.a. im Immobilienmarkt; vgl. https://www.bloomberg.com/view/articles/2018-01-02/land-is-underrated-as-a-source-of-wealth
https://ftalphaville.ft.com/2017/08/15/2191433/housing-for-the-long-run/
Vgl. Mehr Planwirtschaft im Immobilien-Sektor gefährdet Rendite: https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/stelter-strategisch-mehr-kommunismus-wagen-ist-erst-der-anfang/22677642-all.html
Vgl. Wer kann noch gute Mieten zahlen in den Jahren ab 2025 ff., wenn die Mittelschicht bröckelt? https://www.welt.de/wirtschaft/article179447974/Bain-Studie-Das-naechste-Jahrzehnt-wird-eine-Dekade-der-Extreme.html
Vgl. "Bauen statt enteignen!" https://www.insm-oekonomenblog.de/21774-bauen-statt-enteignen/
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Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) vom September 2017 weist darauf hin, dass es zwar noch eine relativ hohe Zahl an privaten Vermietern in D gibt, diese aber zu bröckeln droht, weil - neben den vielerorts bereits sehr hohen Kaufpreisen - die externen Belastungen ansteigen und das Vermietungsgeschäft zusätzlich erschweren.
Auszug aus der Studie: "Auffällig ist, dass die Zahl der Vermieter trotz bester Voraussetzungen aufgrund des Niedrigzinsumfelds, der Konjunktur und der starken Wohnungsnachfrage stagniert. Allerdings nehmen auch die Belastungen für private Kleinvermieter zu. Hier sind sowohl die finanziellen Belastungen aus energetischen Modernisierungen als auch die zunehmenden Regulierungen wie etwa die Mietpreisbremse oder Erhaltungssatzungen (Milieuschutz) zu nennen.
Angesichts der großen Diversität der Vermieter (das Klischee vom überwiegend "reichen" Vermieter trifft nicht zu) ist daher eine Politik mit mehr Augenmaß gefordert, damit es Deutschland nicht wie anderen Ländern geht, in denen private Vermieter durch steigende Anforderungen und Regulierungen letztlich aus dem Markt gedrängt worden sind."
Vgl. zur Preisentwicklung: "Jeder Investor weiß um die jüngste Preisentwicklung am deutschen Wohnimmobilienmarkt", sagt Thomas Meyer, Vorstandschef der Wertgrund AG auf der Expo Real im Okt. 2017. "Weil ein Ende des starken Aufwärtstrends zunehmend wahrscheinlich wird, ist es wirtschaftlich ratsam, voll entwickelte Objekte zu veräußern." http://www.fondsprofessionell.de/news/uebersicht/headline/immobilienprofis-prognostizieren-ende-der-preisrally-137745/ref/2/
Vgl. Langzeitvergleich Immobilien-/Aktienmarktentwicklung: Seit 1980 in D +10,1 % p.a. im Aktienmarkt und +4,1 % p.a. im Immobilienmarkt; vgl. https://www.bloomberg.com/view/articles/2018-01-02/land-is-underrated-as-a-source-of-wealth
https://ftalphaville.ft.com/2017/08/15/2191433/housing-for-the-long-run/
Vgl. Mehr Planwirtschaft im Immobilien-Sektor gefährdet Rendite: https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/stelter-strategisch-mehr-kommunismus-wagen-ist-erst-der-anfang/22677642-all.html
Vgl. Wer kann noch gute Mieten zahlen in den Jahren ab 2025 ff., wenn die Mittelschicht bröckelt? https://www.welt.de/wirtschaft/article179447974/Bain-Studie-Das-naechste-Jahrzehnt-wird-eine-Dekade-der-Extreme.html
Vgl. "Bauen statt enteignen!" https://www.insm-oekonomenblog.de/21774-bauen-statt-enteignen/
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