Dienstag, 10. Mai 2016

Posting 27 - Welcher Anlagehorizont für Aktien? Er ist genauso lang wie für Immobilien!

Wer eine Immobilie gekauft hat, ist quasi geschützt vor "aktuellen" Sorgen über deren Wertentwicklung. Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notargebühren, Finanzierungskosten etc. summieren sich leicht auf 10% des Kaufpreises, die zu den Objektkosten noch hinzukommen – und führen erstmal deutlich ins Minus. Bei 300.000 € Objektpreis mit immerhin ca. 30.000 €. Deshalb wird "selbstverständlich" langfristig gehalten - und der aktuelle Wert über Jahre ausgeblendet.

Bei Aktien hingegen besteht jederzeitige Transparenz und Liquidität, Kursschwankungen werden deshalb stärker "gefühlt". Wie bei Immobilien ist langfristiges Halten jedoch die einzig richtige Methode zum sicheren Vermögensaufbau - die allerdings eine höhere Selbstdisziplin erfordert, weil (leider?) keine Verkaufshürden wie bei Immobilien existieren.

Bei vergleichbar langfristiger Anlagedauer zu Immobilien liegt die Aktienmarktrendite mit ca. 8 % p.a. in aller Regel auch deutlich höher - und das bei sogar geringerem Risiko aufgrund viel besserer Streuung. Zudem besteht auch ein deutlich geringerer Verwaltungsaufwand.

In beiden Fällen ergibt sich auch eine laufende Mietrendite bzw. Dividendenrendite in der Größenordnung von ca. 3-4 %, die jedenfalls deutlich höher liegt als bei Anleihen oder Tagesgeld.

Vgl.: Pfiffiger Vergleich Immobilien- mit Aktien-Investment: http://finanzglueck.de/immobilien-oder-aktienmarkt-teil-2/

Vgl. zur Immobilenpreisentwicklung: http://www.cash-online.de/immobilien/2015/deutsche-bank-wohnimmobilien-studie/231687

Vgl.: http://www.finanzwesir.com/blog/immobilien-wertsteigerung-2007-2013

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